Sehr geehrte(r) Leser(in),
Hand aufs Herz. Die Anforderungen an eine Position im Management sind gewaltig gestiegen. Wussten Sie, dass Sie täglich 20 mal mehr Prozess zur Verarbeitung von Informationen durchführen müssen, als noch vor 10 Jahren? In einigen Branchen weniger, in der intensiven F&E auch mal das 50 bis 300-fache.
Der Anstieg der täglichen Informationsflut ist dabei nicht das eigentliche Problem. Die Entscheidung was relevant ist, stellt die größere Herausforderung dar. Wettbewerbsfähig ist, wer die richtigen Informationen, am richtigen Platz, zur richtigen Zeit nutzt.
Entscheidende Vorteile wird derjenige nutzen können, der auf eine solide Strategie der Informationsverarbeitung setzt. Damit ist nicht die IT gemeint, sondern das „Personal Knowledge Processing“. In Deutschland, an den Lehrstühlen der Universitäten als PIV, „Persönliche Wissensverarbeitung“ bekannt und von angehenden Jungmanagern in zunehmendem Maß der wichtigste aller besuchten Kurse. Bücher über mentale Strategien für das persönliche Wissensmanagement haben hohe Verkaufszahlen und Seminare und Workshops über PIV werden in den nächsten Jahren wichtige Bausteine in Ihrer Weiterbildung sein.
Wissensverarbeitung setzt jedoch Kenntnisse über alle Prozesse des Wissensmanagement voraus. In den nächsten Newslettern werden wir Ihnen Schritt für Schritt die sieben einzelnen Prozessabschnitte der persönlichen Wissensverarbeitung aufschlüsseln.
Für eine Führungskraft ist es von großem Wert, sich mit den Prozessen immer wieder auseinanderzusetzen. In der letzten Einheit der Serie werden wir Ihnen dann eine Checkliste an die Hand geben, um alle diese Prozesse im Auge behalten zu können. Was erwartet Sie also in den nächsten Newslettern?
- Der ersten Newsletter beschreibt den ersten Prozess, die Methoden der Erschließung von Informationsräumen über die Recherche in Suchmaschinen, Datenbanken und dem Wissen über deren Suchsprache und Zugriffstechniken, sowie das erzielte Zusammenstellen von auswertbaren On- und Offline- Medien und Präsenzseminaren.
- Der zweite Prozess betrifft die Bewertung und Selektion in Verbindung mit einer effektiven Ablage und der Möglichkeit, diese mit Zitaten und sogenannten Tags zur Wissensdatenbank auszubauen.
- Der dritte Prozess bringt die Informationen auf eine persönliche Ebene, indem eine kurz gefasste Neuformulierung und damit eine Informationsverdichtung stattfindet.
- Der vierte Prozess betrifft das Konzept der Verifikation der Gedankenmodelle, der Qualitätssicherung der Quellen und Planung der fortlaufenden Informationsverarbeitung.
- Der fünfte Prozess ist entscheidend für die Nutzung der Wissensdatenbank. Welche Verstärker, Präsentationstechniken, Visualisierungstechniken und Assoziations-Muster können für die Veranschaulichung genutzt werden.
- Im sechsten Prozess geht es um die Wirksamkeit und dies hat mit minimalisieren (simplify ) zu tun. Was kann weggeschnitten werden, um die Informationseinheit präziser, zielgerichteter und wirkungsvoller zu machen. Nach dem Motto:“In der Begrenzung liegt der Meister“.
- Der siebte Prozess bringt das Ergebnis hervor: Die Form der Präsentation als Pitch, Vortrag, Artikel, Buch, Video oder in einem Magazin. Wichtig dabei, die Gestalt der Präsentation mit dem Augenmerk auf die Gewichtung der Informationen, den Aufbau und den Kreis der Adressaten. vom subjektiven Medium her gedacht.
Sind Ihnen diese Themen nicht fremd, werden Sie sich auch mit der eigenen persönliche Art und Weise der Verarbeitung von Informationen auseinandersetzen.
Möchten Sie wissen, wie Sie persönlich am besten und schnellsten lernen? Der neue 52 Seiten Ratgeber „Lernen für Manager unter Zeitnot“ des MANAGER INSTITUT setzt sich intensiv mit der persönlichen Wissensverarbeitung auseinander und bietet Ihnen die aktuell relevanten Grundlagen zur persönlichen Wissensaneignung.
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Um Ihren persönlicher Wissensraum zu erweitern, stehen Ihnen auch die Module aus über 300 Seminaren unseres Institutes zur Verfügung. Diese Kompakt-Module, wurden als eine der innovativsten Formen der Wissensaneignung entwickelt und haben nur ein einziges Ziel. Ihnen, im Unternehmens-Alltag die Sicherheit zu geben, immer die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
Mit den besten Wünschen aus München
Ihr Oliver Haberger,
MANAGER INSTITUT