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Für Fach- und Führungskräfte

 
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Vertrauen ist der entscheidende Erfolgsfaktor für Unternehmen
 
 
 
 
 

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich wünsche Ihnen alles Gute zum neuen Jahr und viel Erfolg für Ihre Vorhaben im Jahr 2024.

Der Beginn eines neuen Jahres erleichtert den Neustart. Deshalb fassen viele Menschen zum Jahreswechsel gute Vorsätze. Führungskräfte nutzen die Zeit, um das alte Jahr Revue passieren zu lassen. Im Idealfall analysieren sie Erfolge, schauen aber gleichfalls kritisch auf vergangene Fehler und deren Ursachen. Ein passender Zeitpunkt, um die Frage zu stellen, wie gut der Ruf ihres Arbeitgebers ist.
Bringen Kunden und Mitarbeitende dem Unternehmen Vertrauen entgegen, ist das eine hervorragende Basis für Erfolg im Verkauf und im Recruiting.
Doch wie realistisch schätzen Führungskräfte ihren Ruf und den ihres Arbeitgebers ein? Diese interessante Frage hat PwC zum dritten Mal in der Studie Trust Survey 2023 (zu Deutsch: Vertrauensumfrage) gestellt. Für die Untersuchung hat die Beratungsgesellschaft 500 Führungskräfte sowie 2012 Mitarbeitende befragt. Zudem kamen 2508 Konsumentinnen und Konsumenten zu Wort. Ich fasse für Sie wichtige Ergebnisse der Studie zusammen und ordne sie ein.
 

Führungskräfte erkennen die Bedeutung von Vertrauen für den Geschäftserfolg

Neun von zehn Führungskräften sagen laut der PwC-Studie, dass ihre Fähigkeit, Vertrauen zu gewinnen und zu erhalten, das Geschäftsergebnis verbessert. Damit wird klar, wie essenziell Vertrauen ist. Leider überschätzen viele Manager den Ruf ihres Unternehmens und das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Durch diesen Blindflug entgeht ihnen, dass einige ihrer Kunden oder Mitarbeitenden misstrauisch sind oder werden.

Vier von fünf der befragten Konsumenten gaben an, dass der Schutz ihrer Daten sehr wichtig ist, damit sie Vertrauen zu einem Unternehmen aufzubauen. Das Vertrauen ist dabei ein fragiler Wert. Jeder zweite Kunde hatte laut der Studie schon einmal ein Erlebnis, das sein Vertrauen in ein Unternehmen beschädigt hat. Gleichzeitig erklärt nur jede fünfte Führungskraft, dass es in ihrem Unternehmen dazu einen Anlass gab. Wie kommt es zu dieser Diskrepanz? Führungskräfte denken vorwiegend an große Ereignisse, die zu Schlagzeilen geführt haben. Sie glauben, dass das Vertrauen durch sicherheitsrelevante Themen oder rechtliche Fragen beschädigt werden kann. Das Problem zu beheben, die Gründe offen zu nennen und Maßnahmen zu ergreifen, um das Vertrauen wieder herzustellen, sind ihr Mittel der Wahl.
 

Mit Vertrauen Kunden gewinnen und halten

Probleme bei der Lieferung oder ein schlechter Kundenservice scheinen im Vergleich eine Kleinigkeit. Solch ein negatives Erlebnis wiegt für manche Menschen aber stärker als die bislang gute Erfahrung mit einer Marke. In 63 Prozent der Fälle verlor das Unternehmen dadurch einen Kunden dauerhaft. Vertrauen lässt sich selten über Nacht gewinnen. Meist bedarf es eines langwierigen Prozesses, um es aufzubauen. Zerstört werden kann Vertrauen allerdings in kürzester Zeit. Diese Erkenntnis sollten Führungskräfte vor Augen haben und jederzeit Kritik und Sorgen ihrer Stakeholder ernst nehmen. Bewertungen sind längst zu einer wichtigen Größe im Onlinehandel geworden. Deshalb sind Probleme mit gekauften und gefälschten Bewertungen an der Tagesordnung. Echte Bewertungen zu lesen und auszuwerten, ermöglicht gleichzeitig einen hilfreichen Einblick in die Wünsche und Kritik der Kunden.
 

Vertrauen stärkt die Arbeitgebermarke

Die Bedeutung von Ruf und Vertrauen ist nicht nur für die Umsätze interessant. In Zeiten des Fachkräftemangels ist eine starke Arbeitgebermarke entscheidend, um begehrte Talente anzuziehen und freie Stellen zeitnah zu besetzen. Deshalb sind Empfehlungen sehr hilfreich, wenn es darum geht, neue Mitarbeitende zu gewinnen. In der PwC-Studie bestätigen 64 Prozent der Arbeitnehmer, dass sie schon einmal ein Unternehmen als Arbeitsplatz empfohlen haben, weil sie ihm vertrauen.

Dabei kann das Vertrauen von Arbeitnehmern leicht gestört werden. Jeder dritte Mitarbeiter erklärt in der PwC-Studie, dass sein Vertrauen schon einmal verloren ging, wenn er sich von seinem Arbeitgeber schlecht behandelt fühlte. Dieses Gefühl führt regelmäßig zu spürbaren Konsequenzen. Nach einer solchen Erfahrung haben 53 Prozent der Befragten das Unternehmen verlassen. In Zeiten des Fachkräftemangels ein alarmierender Wert!

Eine starke Vertrauenskultur ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. In der Studie wurden Führungskräfte nach ihren Top-3-Herausforderungen beim Aufbau von Vertrauen gefragt. Auf Platz 1 landete die aktuelle Unternehmenskultur. Woran liegt das? Durch die Corona-Pandemie wurden Homeoffice und hybrides Arbeiten zur Normalität. Verliert das Büro als Ort des gemeinsamen Arbeitens an Bedeutung, verändert sich die Kommunikation. Das stellt Führungskräfte vor neue Herausforderungen, wenn sie ihrem Team die Unternehmenskultur und die Werte des Unternehmens vermitteln möchten.
 

Die Zukunft der Arbeit hat den Menschen im Fokus

Automatisierung und KI zum Trotz ist die Zukunft der Arbeit menschenzentriert. Wie künftig gearbeitet wird, beeinflussen technische und soziale Veränderungen sowie der demografische Wandel.

Führungskräfte sind ein wichtiger Schlüssel, um Vertrauen zu gewinnen und langfristig zu erhalten. Wer versteht, wie sich Vertrauen (wieder) aufbauen und stärken lässt, führt erfolgreich. Inspiration dazu bekommen Sie in unserem Seminar zur Führungskommunikation in Krisenzeiten.

Neben diesem Präsenzseminar an einem unserer attraktiven Seminarorte können Sie das Thema ebenso online als LIVEINAR® oder im hybriden Mix als FLEXINAR® belegen. Auch E-Learnings in Form von Web Based Trainings (WBT) können Sie bei uns buchen.
 

Quiet Hiring als Gegenmaßnahme zum Quiet Quitting

Je schwieriger es wird, begehrte Fachkräfte einzustellen, umso wichtiger wird die Mitarbeiterbindung. Kündigen Mitarbeiter oder reduzieren sie ihre Leistung, weil sie innerlich kündigen, ist der Verlust für das Unternehmen groß. Deshalb sollten Sie die Weiterbildung Ihrer Mitarbeitenden nicht als Kostenblock betrachten, sondern als wichtige Investition in die Zukunft. Wird das kreative Denken angeregt, kehren Mitarbeitende mit neuen Impulsen von einem Seminar zurück. Dies wiederum kann Innovationen im Unternehmen anstoßen. Zudem können individuell passende Weiterbildungen und innovative Karrierewege zu einem Wettbewerbsvorteil werden. Das Gehalt allein ist heute oft kein Entscheidungskriterium für Bewerber mehr.
Weiterbildung ist ein wichtiger Teil des neuen Trends zum "Quiet Hiring" (zu Deutsch: stilles Einstellen). Damit ist gemeint, neue Fähigkeiten für das Unternehmen zu gewinnen, ohne neue Mitarbeiter einzustellen.

Auf den Austausch mit Ihnen zu diesem und weiteren interessanten Themen im Jahr 2024 freue ich mich.

Beste Grüße

Ihr
Oliver Haberger
Dipl. Kfm. Univ.
Geschäftsführer 

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